Die Gestaltung einer Kräuterspirale ist nicht nur ein Akt des Gärtnerns, sondern auch ein kreativer Ausdruck. Unter den zahlreichen Entscheidungen, die Sie bei der Erstellung Ihrer grünen Oase treffen müssen, steht die Wahl der Pflanzringe und Pflanzsteine im Mittelpunkt. Diese oft übersehenen Bausteine spielen eine entscheidende Rolle nicht nur in der Struktur, sondern auch im visuellen Reiz Ihrer Kräuterspirale. Tauchen wir ein in die Welt der Pflanzringe und Pflanzsteine – die unscheinbaren Helden Ihrer grünen Gartenkomposition.
Pflanzringe sind eine sehr schöne und einfache Möglichkeit eine Art Hochbeet anzulegen. Mit Ihnen kann man ganz einfach Pflanzen auf verschiedenen Ebenen versorgen.
Da Pflanzringe in letzter Zeit immer beliebter wurden, möchten wir Ihnen auf dieser Seite einen Überblick darüber geben.
Dafür werden wir Ihnen zunächst die Merkmale von Pflanzringen aufzeigen, danach Vor- und Nachteile erörtern und zum Abschluss wichtige Tipps für den Kauf geben.
Merkmale eines Pflanzrings
Ein Pflanzring ist ein aus Beton gegossener Stein, welcher zur Hangsicherung eingesetzt wird. Der eher grobkörnige Beton ist Frostsicher und witterungsbeständig. Die Form zeichnet sich durch den Hohlraum in der Mitte aus. Von oben betrachtet sieht der Pflanzstein ein wenig wie ein „D“ aus. Das durchschnittliche Gewicht beträgt 13-15 Kilogramm, sodass der Stein problemlos von einer Person transportiert werden kann. Besonders sein geringer Preis macht ihn für die Gartengestaltung interessant. Außerdem kann er sehr flexibel eingesetzt werden. Er kann mit Erde oder Steinen gefüllt oder ausbetoniert werden.
Wer aus Pflanzringen eine Kräuterspirale bauen möchte, kann dies sehr einfach tun. Da die Steine alle dieselbe Größe haben, kann man mit Ihnen einfach planen. Zwar sind Sie sehr breit, aber man dann die oberste Reihe mit Erde befüllen und dann ebenfalls als Beet nutzen.
Vor- und Nachteile von Pflanzringen
Falls Sie mit Pflanzringen eine Kräuterspirale bauen möchten, sollten Sie sich die Vor- und Nachteile dieses Materials genauer anschauen. Wir haben Ihnen deshalb hier die wichtigsten Pro- und Kontra-Argumente stichpunktartig aufgelistet.
Nachteile
- Viele Menschen finden Pflanzringe optisch nicht sehr ansprechend. Ihre grobe Struktur kann auch etwas altmodisch wirken und passt nicht so recht in die moderne Gartengestaltung.
- Pflanzringe sind sehr breit. Beim Bau einer Kräuterspirale verliert man also viel Platz für die Stützwände. Aus diesem Grund lohnt der Einsatz nur bei größeren Kräuterschnecken.
- Pflanzsteine können nicht sinnvoll geteilt werden. Wände können deshalb immer nur so lang wie ein Vielfaches der Steine sein. Das macht den Einsatz nicht sehr flexibel.
Vorteile
- Pflanzringe sind unschlagbar günstig. Pro Stück fallen nicht mehr als 3 Euro an.
- Man kann die Steine in fast allen Baumärkten ohne Bestellung oder lange Lieferzeit problemlos mitnehmen. Auch ein Versand wird fast immer angeboten.
- Durch die exakt gleiche Größe aller Steine kann man einfach mit ihnen planen. Im Gegensatz zu Naturstein sind Pflanzringe deshalb sehr einfach zu verarbeiten.
- Kräuterspiralen aus diesen Steinen werden sehr stabil und halten lange.
Ob für Sie Pflanzringe für die Kräuterspirale in Frage kommen, müssen Sie nun selbst entscheiden. Auf jeden Fall sind sie eine günstige Alternative zu anderen Steinen.
Leitfaden für den Kauf von Pflanzringen
Wer eine Kräuterspirale aus Pflanzringen bauen möchte, sollte sich vorher einige Punkte überlegen. Diese haben wir Ihnen hier aufgeführt. So sollte die Planung kein Problem mehr sein und Sie einfach und ohne viel Ärger zu einer eigenen Kräuterschnecke kommen.
- Überlegen Sie sich immer als erstes, wo die Kräuterspirale errichtet werden soll. Hierfür eignen sich Plätze nahe der Terrassentür am besten, da man so nicht lange laufen muss, wenn man die Kräuter ernten oder gießen möchte. Auch sollte der Platz sehr sonnig und ein wenig windgeschützt sein. Hier wachsen die Pflanzen am besten.
- Wenn der richtige Platz gefunden ist, sollten Sie ihn gründlich vermessen. So wissen Sie, wie groß die Kräuterspirale sein kann. Bedenken Sie dabei, dass Sie immer noch problemlos um die Spirale herumlaufen müssen. Dies wird beim Ernten und Gießen wichtig.
- Eine Ausrichtung der Spirale nach Süden ist für das Wachstum der Pflanzen sehr förderlich. Wenn es sich einrichten lässt, machen Sie es.
- Um sich die zukünftige Kräuterschnecke besser vorstellen zu können, können Sie den Grundriss mit Stöcken und einer Schnur markieren. Variieren Sie die Größe, wie es Ihnen passt.
- Überlegen Sie sich nun, welche Farbe die Pflanzsteine haben sollen und welche Größe Sie gerne hätten. Informieren Sie sich hierfür im Netz. Sowohl alle Baumärkte aber auch andere Seiten haben alle wichtigen Informationen hierfür veröffentlicht.
- Vergleichen Sie die Preise auf verschiedenen Seiten und für unterschiedliche Steine. Oft gibt es Angebote und Schnäppchen, die Sie nutzen können.
- Mit Hilfe der Abmessung können Sie nun die Anzahl der Steine berechnen. Bedenken Sie dabei Länge und Höhe der Kräuterschnecke.
- Wenn die Steine geliefert werden, entfernen Sie die Grasnarbe und sorgen Sie mit etwas Kies für ein stabiles und gerades Fundament. Darauf können dann Die Steine gestapelt werden.
- Die untersten Steine sollten Sie ebenfalls mit Kies oder Erde füllen, um Sie zu beschweren.
- Nun heißt es Stein auf Stein schichten, bis die gewünschte Form erreicht ist.
- Den Zwischenraum können Sie direkt mit Erde füllen. Je weiter Sie damit in der Spirale nach oben wandern, können Sie Sand dazu mischen, um den Boden für mediterrane Kräuter und Pflanzen vorzubereiten.
- Die oberste Reihe wird dann mit Erde gefüllt und ebenfalls bepflanzt.
- Die Kräuterspirale ist nun fertig. Bepflanzen Sie sie nach Ihren Wünschen und den Anforderungen der Pflanzen.
Und schon sind Sie Besitzer einer wunderschönen Kräuterspirale aus Pflanzringen! Wir wünschen Ihnen damit viel Freude, immer frische Kräuter und schöne Pflanzen.
Alternativ eignen sich viele weitere Materialien zum Bau einer Kräuterspirale. HIER finden Sie eine Übersicht.