Es gibt unzählige Arten und Bezeichnungen für Kräuterspiralen. All diese möchten wir Ihnen hier vorstellen. Zwar unterscheiden sich nicht alle Modelle voneinander, doch ist es wichtig, sich auch bei der Namensgebung auszukennen. Nur so kann man gezielt nach dem suchen, was man haben möchte. Das spart viel Zeit und Nerven. Wir hoffen Ihnen mit dieser Aufstellung helfen zu können und wünschen viel Spaß beim Lesen.
Kräuterspirale
Am bekanntesten ist sicher die Bezeichnung „Kräuterspirale“. Dieser widmen wir auch hauptsächlich diese Seite. Das auffälligste Merkmaler einer solchen Kräuterspirale ist sicher der dreidimensionale Aufbau. So wandelt sich das Beet spiralförmig in die Höhe. Dadurch ist eine sehr gute Lichtausbeute für alle Kräuter gewährleistet. Denn durch die unterschiedlichen Höhen stehen sich die verschiedenen Kräuter nicht gegenseitig in der Sonne. Wer die Spirale dann mit der Öffnung nach Süden ausrichtet, erreicht eine maximale Sonneneinstrahlung. Ein weiterer Vorteil dieses Aufbaus ist, dass man verschiedene Bodenbeschaffenheiten innerhalb der Kräuterspirale anlegen kann. So bietet es sich an, unten für einen humusreicheren und oben einen sandigeren Boden zu sorgen. So fühlen sich unterschiedliche Küchen-Kräuter darin wohl. Ein weiteres Merkmal ist, dass die allermeisten Kräuterspiralen aus Naturstein hergestellt werden. Dieser speichert die Wärme sehr gut und so kann man in einer solchen Spirale früher und länger Kräuter ziehen. Durch diese Eigenschaften fühlen sich auch mediterrane Kräuter wie Salbei oder Basilikum auch in unseren Breiten wohl.
Pflanzenpyramide
Bei einer Pflanzpyramide sind die Beete auch in verschiedenen Höhen angelegt. Doch gibt es hier kein durchgängiges Beet. Vielmehr ist die Pflanzfläche in verschiedene Terrasse gegliedert. Diese sind nicht miteinander verbunden, sondern klar voneinander getrennt. Eine Pflanzpyramide kann dabei – dem historischen Vorbild entsprechend – eine eckige Grundfläche aufweisen, oder rund sein. Ein großer Vorteil ist, dass man dadurch verschiedene Kräuter auf den Ebenen anpflanzen kann, die sich nicht in die Quere kommen. Auch ist es möglich unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten zu schaffen und so kann unterschiedliche Kräuter zu pflanzen. Eine Pflanzenpyramide ist dabei – im Gegensatz zur Kräuterspirale – nicht nach der Sonne ausgerichtet, da man sie egal wie herumstellen kann. Eine Seite erhält dann mehr Sonne, die andere liegt mehr im Schatten. Für diese Konstruktion wird auch seltener Naturstein genommen, da man durch die Breite des Steines viel Pflanzfläche verliert. Oft wird Holz oder Stahl eingesetzt, um den Platz ideal für Kräuter nutzen zu können. Was gleichzeitig den Vorteil hat, dass es sehr modern aussieht.
Kräuterpyramide
Bei einer Kräuterpyramide handelt es sich um ein Synonym der Pflanzenpyramide. Einen unterschied in Material und Aufbau lässt sich dabei nicht erkennen. Es handelt es sich ebenso um ein terrassenartig angelegtes Beet. Die Bezeichnung zielt aber darauf ab, dass darin ausschließlich Kräuter wachsen.
Pflanzringe
Bei Pflanzringen handelt es sich um eine spezielle Steinart aus Beton. Diese werden meist zur Hangsicherung oder dem Abböschen verwendet. Doch es lässt sich daraus auch einfach ein Beet zum Kräuteranpflanzen bauen. Der große Vorteil dabei ist, dass diese Seiten sehr günstig sind. Im Baumarkt erhält man sie üblicherweise für unter 2 Euro das Stück. Sie sind auch sehr einfach zu verwenden, da es für diese Zwecke reicht, sie auf eine sehr dünne Schotterschicht oder direkt auf den Boden zu legen. Daraus kann man dann eckige, runde oder spiralförmige Beete zaubern. Auch unterschiedliche Höhen lassen sich so einfach realisieren. Allerdings eben nur mit der jeweiligen Höhe eines Steines oder eines Vielfachen davon. Auch sind die Steine sehr breit und man muss sich gut überlegen, wie man diese anordnen, um genügend Pflanzfläche zu erhalten. Sicher ist es dabei sinnvoll den Zwischenraum zwischen den Steinreihen und das Innere des Pflanzrings selbst als Beet zu nutzen. Wer hier aber etwas handwerkliches Geschick an den Tag legt, erhält so ein individuelles Kräuterbeet für wenig Geld.
Kräuterschnecke
Eine Kräuterschnecke ist ein Synonym der Kräuterspirale. Der Name zielt darauf ab, dass es sich dabei um eine gewundene Beetform handelt, welche einem Schneckenhaus gleicht. Von unten nach oben steigt das Gelände dabei an und erzeugt so einen gleichmäßigen Anstieg. Als Material werden meist Naturstein, aber auch Stahl, Holz oder Gabionen verwendet.
Kräuterbeet
Ein Kräuterbeet ist der Überbegriff der verschiedenen Arten. Es bezeichnet lediglich einen abgegrenzten Bereich, in welchem Kräuter wachsen. Klassischerweise ist ein Beet auf der gleichen Höhe, wie der restliche Garten. Dies ist am einfachsten, allerdings muss man sich so auch jedes Mal bücken. Ein Kräuterbeet anzulegen, ist dabei aber sehr einfach. Man muss nur auf einen sonnigen Platz im Garten achten und sich dann überlegen, welche Kräuter man selbst häufig verwendet oder gerne verwenden würde. Dann sollte man die jeweiligen Ansprüche der Pflanzen herausfinden (das geht über das Internet sehr einfach) und die eigene Bodenbeschaffenheit prüfen. Entspricht diese nicht den Wünschen der Kräuter, kann man den Boden dementsprechend durch die Zugabe von Kompost oder Sand verändern.
Kräuterturm
Ein Kräuterturm ist eine recht neuartige Art Kräuter zu kultivieren. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr steil ist. Die Wände des Turms sind dabei vertikal und mit Pflanzlöchern versehen. Darin werden die Kräuter bepflanzt. Je nach Modell verfügt der Kräuterturm über verscheiden viele Etagen, in die man unterschiedliche Kräuter setzen kann. Als Material kommt sowohl Holz, Stahl, Stein und auch Gabionen zum Einsatz. Der große Vorteil eines solchen Turms ist, dass man auf sehr wenig Platz viele Kräuter ziehen kann. Dank eines solchen Turmes hat man auch in kleineren Gärten oder auf Terrassen und Balkonen die Möglichkeit, Gartenkräuter zu pfleg Auch sorgt die Etagenbepflanzung dafür, dass sich die Kräuter nicht gegenseitig Licht und Wärme nehmen. Die meisten Türme sind dabei rundherum bepflanzbar.
Kräuterampel
Eine Kräuterampel ist eine Möglichkeit eher wenig Kräuter zu kultivieren. Sie sieht dabei wie ein höherer Blumentopf aus, aus welchem verschiedene Nischen ragen. In diese werden dann die Kräuter gepflanzt. Die meisten Ampeln sind dabei für den Einsatz im Inneren gedacht. So kann man ganz einfach frische Kräuter in der Küche ziehen. Der Besondere an Kräuterampeln ist, dass der Kräutergarten kann stehend – wie ein Blumentopf -, aber auch hängend genutzt werden kann. Gerade bei der hängenden Variante geht kein Platz in der Küche verloren und Sie haben außerdem direkt einen Hingucker in der Küche.
Hochbeet
Ein Hochbeet ist ein höher angelegtes Beet. Dies hat den Vorteil, dass es besonders rückenschonend ist, da man sich nicht ständig zum Boden bücken muss. Die meisten Hochbeete sind deshalb auf einer Höhe ab 80 Zentimeter angelegt. Es gibt mittlerweile sehr viele Sets, mit denen man ganz einfach und ohne großes Geschick ein eigenes Hochbeet bauen kann. Als Material kommt hier meist Stahl, Naturstein, Gabionen oder Holz zum Einsatz. Natürlich kann man sich auch einfach ein Hochbeet selbst bauen, indem man durch Steine oder anderes Material einen Bereich abgrenzt und diesen dann mit Erde füllt.
Kräutersäule
Eine Kräutersäule ist ein hochkant angelegtes Kräuterbeet. In ihm kann man auf sehr geringer Grundfläche sehr viele Kräuter übereinander anpflanzen. Im Aufbau ähnelt sie stark dem Kräuterturm, ist jedoch meist nicht so breit. Auch gibt es viele Möglichkeiten eine Kräutersäule einfach selber zu bauen. Eine Anleitung hierfür haben wir für Sie erstellt.
Kräutertopf
Am verbreitesten und günstigsten ist sicher der Kräutertopf. In ihm kann man sehr günstig frische Kräuter ziehen. Töpfe gibt es dabei in den unterschiedlichsten Größen und aus ganz verschiedenen Materialien. In letzter Zeit sind außerdem Kräutertöpfe mit einem integrierten Bewässerungssystem sehr beliebt geworden. Gerade für Berufstätige ist das eine gute Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass die Kräuter immer genügend Wasser haben. Die meisten Systeme speichern dabei genügend Wasser für bis zu zwei Wochen. Auch größere Töpfe aus terracotta mit kleinen Pflanznischen sind dieses Jahr sehr beliebt. So kann man sich nämlich auch auf wenig Platz einen tollen Kräutergarten anlegen. Mit nur einem kleinen grünem Daumen kann man sich so sowohl im Garten, auf dem Balkon als auch in der Küche eine grüne Oase schaffen. Günstiger und mit weniger Aufwand kommt man auf keinen Fall zu immer frischen Kräutern.
Kräuterbar
„Ab an die Bar!“ Wer bei einem solchen Ausruf direkt an eine schummrige Spelunke denkt, hat wahrscheinlich noch nie von einer Kräuterbar gehört. An ihr gibt es kein Bier oder Schnaps, sondern man kann sich ganz einfach mit frischen Kräutern versorgen. Wir stellen Ihnen auf unserer Seite vor, wie eine solche Bar für Kräuter aussieht, was deren Vorteil ist und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Schauen Sie sich unsere Argumente einmal genau an und lassen Sie sich von ihnen überzeugen. Dann kann es bald soweit sein, dass Sie eine Bar Ihr Eigen nennen können. Worauf also noch warten?
Kräutertreppe
Eine Kräutertreppe ist eine super Möglichkeit auf sehr wenig Platz viele Kräuter zu pflanzen. Hierfür eignen sich sogar noch kleine Ecken auf dem Balkon, der Terrasse oder sogar der Fensterbank. Damit kann man sich sehr einfach mit frischen und leckeren Kräutern versorgen und diese zum Kochen verwenden. Wir zeigen Ihnen auf unserer Seite, wie eine Kräutertreppe aussieht, welche Materialien es dafür gibt und was die Vor- und Nachteile einer solchen Treppe für Kräuter sind. Außerdem erfahren Sie bei uns, auf was Sie bei dem Kauf achten sollten. Eines können wir Ihnen aber bereits jetzt sagen: Die Anschaffung einer Kräutertreppe werden Sie nicht bereuen!